Reviews of "Lamentationes"

Lamentationes
28. 5. 2005

Die siebenköpfige Josquin Capella unter der Leitung von Meinolf Brüser verfügt über hervorragend geschulte, klar und geradlinig intonierende Stimmen und es ist die unprätentiöse Schlichtheit und Unaufgeregtheit, ja nachgerade eine liturgische Strenge, mit der Brüser das Ensemble agieren lässt und die Würde und Klarheit der Musik transportieret und beim Hörer einen bleibenden Eindruck von der transparenten Architektur dieser Musik aus ferner Zeit hinterlässt. Die punktgenaue Artikulation geht einher mit dem Bestreben, Phrasen zielgerichtet auszusingen und so die Wort-Musik-Bedeutung hervorzuheben. Das Ensemble besitzt mit seinen fein aufeinander abgestuften Stimmtimbres einen durch und durch individuellen, unverwechselbaren Klang von großem, raumfüllenden Volumen. Jedes Wort bleibt verständlich und so prägnant, dass die Musik nahezu plastisch auf den Hörer einwirkt. (Erik Daumann, 28.5.2005)

www.classic.com, Erik Daumann

Lamenationes

I have already heard and reviewed much music by Johannes Ockeghem and this beautiful Requiem is further evidence of the capabilities of this excellent composer. The Josquin Capella manages to convince that small is beautiful and they make quite an intriguing sound with their seven voices. The short motet by Nicolas Gombert is a fitting end to this well sung disc. Recordings are quite fine with the voices sounding clear and direct whilst Brüser directs with evident empathy for this music. ()

www.classical.net, Gerald Fenech

Lamentationes

The new version [Ockeghem Requiem], although it is marginally faster in each movement than every recording known to me, sounds unhurried and natural. This can be recommended as the best version easily found in stores. [...] The result is a program of uncommon significance. The voices are blanced in the manner of the best vocal ensembles, finely tuned and expressive. I look forward to such fine singing and intelligent program making [...]
 

Fanfare Jul. /Aug. 2005, J.F. Weber

Lamentationes

In den vielen geringstimmigen Passagen besteht ausgiebig Gelegenheit, der nur nach wenigen Takten geneigten Hörerschaft üppigen Wohlklang zu unterbreiten. Kommt das Ensemble als Ganzes zum Klingen, überzeugt es mit einem warmen, tiefenlastigen Klangbild, das im Grund nach langjähriger Zusammenarbeit klingt. […] Eine insgesamt sehr gelungene Debüt-CD, die dem Ensemble gerechterweise einen Platz in den vorderen Rängen der in diesem Repertoire tätigen Gruppen bescheren sollte. ()
 

Concerto Okt. /Nov. 2005, Erwin Hösi